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Photovoltaik-Stromerzeugung: Zwei neue Anlagen mit einer Produktionskapazität von 300 MW in Algerien

07.03.2023

Ein großer Schritt in Richtung der Energiewende Algeriens wurde durch die Verfügbarkeit und die  Expansion algerischer Photovoltaikfabriken (PV) vollzogen, die den Bedarf der Sonatrach-, Sonelgaz und Shaems-Projekte sowie den Export nach Afrika decken können.

Zwei neuer Werke zur Herstellung von Solarmodulen, die internationalen Standards entsprechen, stehen nun dem lokalen und afrikanischen Solarmarkt zur Verfügung. Der Automatisierungsgrad dieser Werke liegt bei über 90% (ein Niveau, das in Europa noch nicht erreicht wurde).

Die beiden Werke in Ouargla (800 km von Algier entfernt) für die Firma Zergoun Green Energy und in Mila (400 km von Algier entfernt)  für Milltech haben eine Jahreskapazität von 200 MW bzw. 100 MW und decken damit die Kapazitäten der Projekte BRN und SARPI (von Sonatrach) und von über 30% der Ausschreibungen (SHAEMS) weitgehend ab. Geplant ist, die Kapazitäten bis Ende 2023 zu verdoppeln (auf über 600 MW) und auch größere Module zu produzieren.

Zur Deckung des nationalen Marktes sind weitere algerische Unternehmen vorgesehen, um die Kapazitäten für insgesamt mehr als 700 MW nach internationalen Standards aufzustocken.

Laut einer Erklärung der Ministerin für Umwelt und erneuerbare Energien, Samia MOUALFI, die die Region gemeinsam mit dem Minister für Inneres, lokale Gebietskörperschaften und Landesentwicklung, Brahim MERAD, besuchte, arbeiten die beiden Ministerien daran, die Nutzung erneuerbarer Energien zu erhöhen und die Energiewende in Algerien zu realisieren.